Der Frauenversteher

Im Dialog haben wir ja schon mal ein Gespräch zwischen Frau und Frauenversteher belauscht.

 

Wie wird man Frauenversteher?

 

Zuhören, zuhören und nochmals zuhören. Gebrauche häufig die Worte „ich versteh dich“, „du Ärmste“, „das glaub ich dir“ oder „es ist nicht deine Schuld“. Das berechtigt dich die Bezeichnung „Frauenversteher“ zu tragen. Doch gehe damit nicht hausieren, ein Frauenversteher bist du nur, wenn jede glaubt, nur sie dürfe dir ihr Herz ausschütten. Gebe diesen Mädels immer das Gefühl für sie da zu sein, dass sie das Wichtigste auf der Welt ist und du unsterblich in sie verliebt und wissentlich, dass du sie nie bekommen wirst, bist.

 

Sie wird dir tatsächlich Dinge erzählen, die sie ihrer besten Freundin nicht erzählen würde.

 

Sie wird nicht verstehen, wieso nicht alle Männer so warmherzig und verständnisvoll sind.

 

Und du wirst sie nie bekommen!

 

Es ist halt tatsächlich so, entgegen allem Geschwätz der Frauenbewegung, Frauen verlieben sich in „männliche“ Männer – nicht in Frauenversteher.

 

Auch das ist uns aus den Urzeiten geblieben. Für gesunden Nachwuchs sind nur Machos zuständig, auch wenn dann für das weitere Leben gerne ein Weichei geehelicht werden. Die entwickeln sich dann vom Frauenversteher zum Zuhörer. Sind die so genannten „braven“ Väter, würden nie eine Kneipe besuchen, oder mal versehentlich im Puff landen. Und die sind, leider Gottes, dann auch für den schlechten Ruf der „Nicht“-Weicheier verantwortlich.